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| Hamburg von der Elbe aus |
04. September 2010
Es ist September, also Semesterferien. Reisen wir zurück in den Sommer. In einem Seminarraum im Haus der Niederlande, an einen absolut langweiligen Nachmittag. Victoria und ich langweilten uns und starteten eine sehr tiefgründige Konversation. Wir kamen irgendwie auf Hamburg zu sprechen und ich hatte einen Geistesblitz:
Victoria:“ Ich war noch nie in Hamburg, dabei wollte ich da immer schon mal hin.“
Ich: „ Meine Tante wohnt in Hamburg. Wir sollten da mal zusammen hinfahren, dann könnten wir da schlafen, weil für einen Tag lohnt sich das ja nicht.“
-----Geistesblitz-----
Ich: „Anfang September ist MPS in Habmurg-Öjendorf. Da könnte man das Angenehme direkt mit dem Nützlichen verbinden“
Somit war die Idee geboren und andieser Stelle betone ich daher ausdrücklich, dass wir also nicht wegen dem MPS nach HH gefahren sind, sondern dass das nur ein angenehmer Nebeneffekt war!
Donnerstag ging es dann also los. Normale Leute wären nun mit dem Auto nach HH gefahren oder mit dem ICE, da der nur 2 Stunden braucht. Victoria und ich sind aber keine „normalen Leute“. Wir sind nämlich äußerst sparsam und kreativ: Wir fuhren mit der Regionalbahn. Fahrzeit 4 ½ Stunden mit Umsteigen in Osnabrück und Bremen. Bereits in Osnabrück war das Wetter widerlich. Es stürmte und regnete. Gott sei Dank mussten wir hier auch nur 59 Minuten todschlagen, bis unser Zug kam…. Weiter ging es nach Bremen (40 Minuten Aufhalt, aber ein wettergeschützter Bahnhof und besseres Wetter) und abends kamen wir pünktlich in Hamburg an.
Den Freitag verbrachten wir in der Stadt. Wir gingen die Reeperbahn bis zum Millerntor runter. Wobei die U-Bahn-Haltestelle „Reeperbahn“ uns besonders freundlich empfing. Die großen Hinweisschilder, welche Waffen alle verboten seien, wirkten sehr beruhigend. Hier musste man einfach sicher sein. Wobei ich dringend eine richtige Streitaxt brauche, weil die laut Hinweisschilder nämlich erlaubt wäre, nur Messer und Pistolen waren verboten! Von da aus ging es zu den Landungsbrücken, wo wir eine Hafenrundfahrt machten. Ich riss mich auch arg zusammen und kotzte nicht die Barkasse voll. Über die Mönckebergstraße ging es zu Fuß zurück zur HBF. Der Tag war anstrengend und Samstag würde es auch ein langer Tag werden. Zumal in Hamburg die S-Bahnen die ganze Nacht über im 20 Minuten-Takt fuhren. Somit konnten wir uns richtig treiben lassen und konnten danach in ein warmes Bett fallen!
Das MPS in Öjendorf sollte das Größte der Saison sein und das Gelände war wirklich riesig. Alles zu erkunden gelang uns gar nicht und selbst mein Orientierungssinn hatte Probleme. Wir verbrachten also die meiste Zeit damit, den Weg von A nach B zu suchen.
Ein besonderes Erlebnis war das Abend-Konzert von Faun. Irgendwas stimmte wohl mit dem Sound nicht und so lernte ich eine neue Musikrichtung kennen: Faun-Metall! Nicht schön, aber außergewöhnlich.
Um 2 versuchten wir dann den Ausgang zu finden. Wir gaben uns wirklich Mühe, aber irgendwie liefen wir mal wieder im Kreis. Insgeheim beschloss ich in dieser Nacht, dass ich unbedingt eine Stirnlampe brauchte, damit ich sah, wo ich denn genau hinlief. Dank zwei freundlichen Jungs vom Security fanden wir dann auch irgendwann wirklich den richtigen Ausgang! Juhuuuu
Um 3 waren wir dann auch Zuhause und mir ging es richtig gut. Ich hatte auch brav auf jegliches Red Bull und sämtlichen Alkohol verzichtet. Leider war unser Zimmer total überheizt und ich schlief – wie in den letzten Tagen auch schon – sehr schlecht. Um 8 Uhr war ich wieder hell wach. Zu allem Überfluss hatte ich den Kampf gegen eine Erkältung, die ich mir wohl in Osnabrück eingefangen hatte, nun endlich verloren. Ich fühlte mich einfach nur mies. Immerhin ging es Viktoria auch nicht besser und somit änderten wir unseren Plan und gingen sonntags nicht mehr zum MPS, sondern fuhren nach Hause. Natürlich mit der Regionalbahn… Selten war ich so froh, in Münster angekommen zu sein!
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| Zum Glück sind Streitäxte erlaubt... |
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| Nein, ich hab mir nur die Schilder angeschaut... |
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| Ein Blick über die Landungsbrücken |
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| Die Sonne scheint und nicht nur ich genieße es! |
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| Bruder Rectus und der Bruchenball |
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| Die Spieler stellen sich auf |
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| Los geht's! |
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| Der Ball ist in der Mitte - wirklich! |









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