Dienstag, 11. September 2012

Am Arsch der Welt

MPS Remeringhausen
08. & 09.09.2012

Campside in Remeringhausen
"Willkommen am Arsch der Welt" - das ist mein erster Gedanke als ich quasi in unmittelbarer Nähe des Ritterguts Remeringhausen, inmitten der Einsamkeit, aus dem Bus steige. Gut, dass hier nicht gerade das Leben tobt, damit hatte ich schon gerechnet. Es wird schon einen Grund haben, warum der Bus nur 2 mal täglich fuhr. Wichtig ist an dieser Stelle das Wort "quasi" im Bezug auf "unmittelbare Nähe". Irgendwie sah das bei google.maps alles anders aus und so passierte etwas sehr seltenes: Ich verlief mich. Zwar sah ich das Rittergut, aber ich fand keinen Weg dahin. Zudem war es äußerst mühsam die schwere Tasche über die Schotterwege zu ziehen. Nachdem ich ca. 45 Minuten lang durch die Gegend geirrt war, erbarmte sich eine Autofahrerin und fuhr mich zum Rittergut. Das war doch mal Glück. Also schienen in dieser Einöde doch Menschen zu leben.
Die Campside ließ dann schon erahnen, was das Wochenende über dominieren sollte: Einsamkeit und viel, viel Platz. Wobei es auf der Campside doch sehr belebt zuging. Man sah die Bewohner nur nicht: Unzählige Wühlmäuse. Die netten Tierchen fanden es nun aber gar nicht lustig, dass ich mein Zelt über ihren Mauselöchern aufgestellt hatte und so standen mir unruhige Nächte bevor, denn sie kratzen permanent vom unten an der Bodenplane oder liefen sogar unterm Zelt entlang. Ich musste unweigerlich an die Schneckenplage aus Wuppertal denken. Immerhin waren die Schnecken lautlos gewesen. Und es fühlte sich auch nicht gut an, wenn ständig neben einem die Zeltplane wackelte. Somit verteilte ich sämtliche schwere Gegenstände über den Löchern, damit ich wenigstens halbwegs Ruhe hatte. In Gedanken sah ich mich schon ein neues Zelt kaufen, weil meine Untermieter Löcher in die Bodenplane geknabbert hatten. Es blieb aber wohl beim Rascheln, aber es waren für mich 3 recht schlaflose Nächte.

Während es Freitagnacht noch regnete, wurde es zum Sonntag hin richtig, richtig warm. Kurz gesagt: Sonntag war irgendwie bei allen die Luft raus und es war auch zu warm. Waren Samstag schon wenig Besucher dagewesen, erreichte der Sonntag einen neuen Tiefstand. Es gab aber auch Premieren: Saltatio Mortis begrüßten ihr Publikum mit Handschlag, Luzi & Alea riefen den "Wer liebt Lasterbalk mehr"-Wettbewerb ins Leben und Setlisten wurden zur Deko. Es gab Wunschkonzerte und Jingle-Sets. Außerdem erfand El Silbador eine neue tief leidenschaftliche Version des Merseburgers Zauberspruches. Er versprühte eine solche Leidenschaft, dass es seinen Kollegen gänzlich unmöglich war einzusteigen! Außerdem war es der Tag der Body-Airbrushs... Ja, es war ein denkwürdiges Wochenende. Trotz der fehlenden Besucher war die Stimmung toll. Und so hatten Sonntag alle ein lachendes und ein weinendes Auge. Es tat einfach gut, endlich aus der Hitze raus zu kommen, aber man hätte auch gerne noch weiter feiern können!


Reliquiae: Die Waldmeister des Samstags

Body-Airbrush wo man nur hinschaute


wir waren ja unter uns...


Endlich hab ich ein Bild von Alea beim Digeridoo spielen bekommen!


Lasterbalk wünschte sich, dass Elsi Macarena tanzt...


Die Schnecke kriecht bergauf...

Feuertal-Festival in Wuppertal
25. & 26.08.2012

2011 bin ich schon mal in Wuppertal beim Feuertal-Festival gewesen. An viel kann ich mich nicht mehr erinnern: Das Wetter war mehr als bescheiden (siehe: Wir säen den Wind & ernten das (Un)Wetter). Das Gelände war eine einzige Schlammpiste und Saltatio Mortis durften als Headliner nur 5 Lieder spielen, weil ein schweres Unwetter Kurs auf Wuppertal hielt und das Gelände evakuiert wurde. Unser Zug zurück nach Münster kam niemals in Wuppertal an, ebenso das Unwetter. Noch lange nach dem offiziellen Ende saßen wir am HBF fest und nicht ein einziger Tropfen oder ein einziges Dönnerchen hatten sich gezeigt.
Bei meinem ersten Besuch in Wuppertal 2010 war das Wetter übrigens auch absolut unterirdisch gewesen. Außerdem geht es in Wuppertal ständig bergauf und niemals geradeaus. Man kann nicht einfach so von A nach B laufen, nein, man muss mindestens dreimal abbiegen um über die Straße zu kommen. Kurz gesagt: Wuppertal und ich standen auf Kriegsfuß. Nun haben wir 2012... Zeit für eine Versöhnung?

Freitag, am frühen Abend, erreichte ich Wuppertal - mit 43 Minuten Verspätung... Ich war alleine mit Sack und Pack unterwegs, da Victoria noch im Urlaub war. Also machte ich mich alleine auf die Suche nach dem Bus. Aufzüge und Rolltreppen im Wuppertaler HBF waren natürlich kaputt und somit hieß es erstmal: Schleppen bis zum Umfallen. Interessanterweise geht es schon im HBF bergauf. Es ist wirklich der einzige Bahnhof, den ich kenne, wo es im Bahnhof einen Anstieg gibt...

Der Bus war dann schnell gefunden und ich stieg irgendwo in Elberfeld aus. Aha, hier war also das Freibad, wo die Feuertal-Campside war. Wo??? Es gab keine Schilder und offensichtlich war dieser Teil Wuppertals noch hässlicher als das, was ich bis dato kannte. Also machte ich mich auf die Suche. Ich fand dann auch eine kleine Straße, die natürlich bergauf führte, steil bergauf... Und tatsächlich an deren Ende befand sich irgendwann das Freibad. Es war schwül an diesem Abend und ich fand es jetzt schon zum Kotzen. Außerdem ahnte ich Böses. Die Bilder, die bei google maps vom Freibad gefunden hatte, ließen nicht auf schöne, ebene Liegewiesen schließen. Zu allem Überfluss lagen zwischen Freibad und Festvial-Gelände ca. 3km Fußweg. Mir war schon Freitag abends klar, dass ich die definitiv nicht laufen würde, sondern lieber den Bus nehmen würde.

Nach dem Check-In wurde mir schnell klar, google maps hatte eher untertrieben. Das Freibad war seit Jahren geschlossen, das Becken daher leer. Die Liegewiesen bestanden aus Buckelpisten in Hanglage. Einen kleinen, besonders steilen Teil, hatte man gemäht, der Rest war kniehohes Gras und Gestrüpp. Meine Laune war auf einem Tiefpunkt angekommen... Da ich absolut nicht im stehen schlafen wollte, verzog ich mich also hinters Becken ins hohe Gras:
Zelten im hohen Gras mit leichter Hanglage

Blick auf den gemähten Teil der Liegewiese
Gegen 21 Uhr passierte dann das, was auch schon 2011 passiert war. Es begann zu regnen, nein zu schütten. 13 Stunden lang. Die feuchte Wärme beförderte außerdem zahlreiche neue Mitbewohner in mein Zelt. Als ich Samstagmorgen aufwachte, hingen überall an der Innenseite vom Außenzelt sowie am Innenzelt Nacktschnecken. In allen Größen versteht sich. Ich bin ja wirklich ein Tierfreund, aber bei Nacktschnecken hört diese Freundschaft auf. Ich verbrachte den Morgen damit, das Zelt zu entschnecken. Selbst im Vorzelt hatten sie sich breit gemacht und klebten an Tasche und Rucksack. Es war einfach ekelig. Ich begann eine Schneckophobie zu entwickeln...

Gott sei Dank blieb es den Samstag über trocken bzw. es fing erst am frühen Sonntagmorgen an zu regnen. Und der Sonntag wurde wettermäßig zum Samstag 2011. Das Gelände soff förmlich ab. Der Schlammpegel stieg rasant und so passierte etwas seltsames: Wir hatten keine Lust mehr. Der Headliner ASP war zwar wirklicht toll, aber nicht toll genug um gegen den Regen anzukommen. Wir machten uns auf den Weg zurück zum Zelt. Es war zwar schade, aber uns war kalt und wir waren nass bis auf die Knochen. Ein letztes Mal erklommen wir den Berg zum Freibad und kuschelten uns in unsere Schlafsäcke, während die Nacktschnecken wieder das Zelt belagerten....

Noch ein kleiner Nachtrag: Natürlich liegt auch die Waldbühne, wo das Feuertal-Festival stattfindet, auf einem Berg bzw. man muss hochlaufen. Nun soll es aber dort oben eine Bushaltestelle geben, von der man zur Bühne runterlaufen kann. Obwohl ich 3 Busfahrer gefragt habe, konnte mir keiner eine Auskunft geben. Die Antworten waren.
1. "Ich kenne mich hier nicht aus. Keine Ahnung."
2. "Das weiß ich nicht"
3. (Mein Favorit): " Das kann ich dir auch nicht sagen. Musst du schauen, wo es dir am besten gefällt. Da steigst du dann aus!"

Ich gestehe, ich war bei 3. kurz davor zu antworten: "Wir sind in Wuppertal! Wie kann es mir hier irgendwo gefallen?!"

Tja, wie man liest, es gab keine Versöhnung zwischen mir und Wuppertal. Ganz im Gegenteil. Es haben sich neue Abgründe aufgetan... Wir sehen uns dann 2013!!!

Dienstag, 7. August 2012

MPS Köln 2012 - MMF & Mud-Party (Teil 2)

04.08.2012

Ein Sommertag am Fühlinger See...

Es ist Samstag Mittag 12 Uhr als ich am Fühlinger See in Köln-Rheinkassel ankomme. Es ist angenehm warm und die Sonne lacht. Im Zug hatte ich mir schon Gedanken gemacht, weil ich meinen braunen Umhang vergessen habe, aber es scheint ein sonniger, warmer Tag zu werden. Kein Vergleich zum letzten Jahr: MPS Köln 2011 - MMF & Mud-Party

Bereits gegen 14 Uhr änderte sich aber die Wetterlage und es kam ein Wolkenbruch runter. Da es aber so warm war, trocknete das Wasser schnell weg und auch ich war schnell wieder trocken. Beim Versengold-Konzert schien bereits wieder die Sonne:
Versengold

Danach machte ich einen Rundgang übers Gelände und suchte mir zum Schluss einen schönen Platz vor der Feuerspektakel-Bühne um mir Feuerschwanz und Saltatio Mortis anzuschauen. "Schön" war der Platz allerdings nur bis ca. 17:30. Gerade als SaMo die Bühne betreten und den Merseburger Zauberspruch angestimmt hatten, öffneten sich die Himmelsschleusen erneut. Diesmal allerdings mit allem, was die Natur zu bieten hat. Es wurde zudem kalt. In meinem Kopf wurden Erinnerungen wach... ans letzte Jahr... genau hier und was passiert war. Der Bereich vor der Bühne war mittlerweile so gut leer. Nur noch die Hardcore-Fraktion stand dort. Ich stellte mich dazu, da es zum Sitzen zu kalt und auch zu nass war:
Gegen 17:30 Uhr, Land unter vor der Feuerspektakel-Bühne

Und just in dem Moment passierte es: Ein lauter Knall und SaMo standen ohne Licht und ohne Ton da. Es hatte wohl wieder einen Kurzschluss gegeben. Sie spielten den "Dr. Eisenhans" noch und dann beschlossen auch sie das gleiche zu tun wie 2011 und formierten sich an der Taverne:
Saltatio Mortis formiert sich vor der Drachenschenke

Es goss weiter wie aus Kübeln, aber der Stimmung tat es keinen Abbruch und so spielten sie keine 45 Minuten, sondern über 1 Stunde. Beim Medley aus "We will Rock You" und "Lady in Black" wollten die Zuschauerchöre gar kein Ende nehmen und so wurde aus dieser 1. Zugabe nur eine von vielen. Mein Favorit aus diesem Set war eindeutig der "Saltarello", den Elsi und Lasterbalk spielten. Was der Rest da dudelte und trommelte weiß ich allerdings nicht. Erst ein Machtwort von Lasterbalk brachte wieder Einklang. Froh war ich allerdings, dass ich gegen 19 Uhr völlig durchnässt nach Hause fahren konnte und nicht wie 2011 ins Zelt musste. Zwar war es schade, ein Abendkonzert zu verpassen, aber die Aussicht auf eine warme Dusche war doch sehr verlockend und entschädigte für vieles.Somit war aber auch aus dem MPS Köln 2012 das Medieval-Mud-Festival Köln 2012  geworden. Hoffen wir mal, dass es kein MMF Köln 2013 geben wird. Obwohl ich SaMo beim Tavernenspiel ja echt mag ;-)

Hier noch ein paar Bilder vom Tavernenspiel:
Jean Mechant, der Tambour

Ein nasser Alea

Lasterbalk der Lästerliche

Ein ebenfalls nasser El Silbador

Falk Irmenfried von Hasen-Mümmelstein

Luzi das L

Flüssigkeit von Innen gegen die Feuchtigkeit von Außen


Jean & Alea bei "Lady in Black"













Dienstag, 24. Juli 2012

Eine Komödie in 2 Akten - MPS Bückeburg 2012

13.-15.07. 
1. Akt

Es ist Freitag der 13.! Ok, eigentlich haben wir erst Donnerstag, den 12., aber das klingt halt nicht so dramatisch. Für morgen ist die Abreise nach Bückeburg geplant. Die Sommergewandung ist endlich fertig genäht und hängt gewaschen und gebügelt im Schrank. Da wird sie auch bleiben, denn es soll kalt und nass werden.  Lange habe ich mich aufs MPS in Bückeburg gefreut. Vor allem, weil ich im Besitz eines neuen - hoffentlich wasserdichten Zeltes bin. So liege ich jetzt also im Bett und höre dem Regen zu. Nein, ich bekomme dabei keine Depressionen, ich frage mich nur, was ich den Göttern getan habe, dass ich solch ein Wetter verdiene. Eine Antwort erhalte ich nicht. 

Freitagmittag machen wir uns also auf den Weg nach Bückeburg. Alles ist doppelt und dreifach in Müllsäcke verpackt, damit ich auch garantiert noch am Sonntag trockene Klamotten habe. Der Himmel ist trist und grau... Am Bahnhof treffe ich auf Victoria. Wir halten uns noch kurz gegenseitig für total bescheuert, dass wir nach Dortmund schon wieder mehr Survivaltraining als Camping machen und steigen in den Zug.

Ankunft in Bückeburg. Der Himmel ist grau, es nieselt, aber es ist nicht kalt. Man sollte halt immer das Positive sehen! Über Schleichwege ziehen wir Hermes Richtung Campsite. Je näher wir unserem Ziel kommen, desto besser wird das Wetter. Wirklich schwer ist nur der letzte Teil des Weges. Der Schlammpegel auf der Campsite ist enorm und Hermes nun mal für solche Wege nicht gebaut, aber unser Kleiner hält tapfer durch.Wir suchen uns ein nettes Plätzchen am Rand des Naturschutzgebietes. Ein freundlicher Securitymensch blökt uns erst mal an, wir sollten doch bitte mehr Abstand zum Graben halten, weil dahinter das Naturschutzgebiet beginnt und da Zelten verboten sei. Ok, bauen wir das Zelt halt nicht über den Graben. Dabei wäre es doch toll. Man hätte quasi Zelt und Hängematte in einem... Man merkt: Ich kann seine Bedenken nicht verstehen, aber da er seinen Job sehr ernst nimmt, halten wir brav 10 m Abstand zum Graben.

Es folgt eine Premiere: Aufbau des neuen Zeltes! Ich habe es vorher noch nie gesehen. Ich weiß nur, dass es grün ist. Und vom Aufbau gibt es ein Youtube-Video des Herstellers. 
Gott sei Dank sind Victoria und ich Frauen! Das Zeltaufbau ist leichter als gedacht. Nach kurzer Zeit steht unser Zuhause und pünktlich kommt sogar die Sonne zum Vorschein:
Campsite am Freitag, dem 13.

Auch das Wochenende verläuft positiver als erhofft. Die Sinnflut bleibt aus. Im Laufe des Samstags kommen 3 kräftige Schauer runter, der Sonntag verbleibt völlig trocken. Wir bleiben im Zelt trocken und genießen 2 wundervolle Tage beim MPS. Mein persönliches Highlight: Die unglaublich geschmackvolle Plastikblumenkette, die ich in Rheindahlen geschenkt bekam, findet bei Basi von Vermaledeyt ein neues Zuhause. Anscheinend toppt bunt pink. War mir bis dato auch noch nicht bewusst, aber wenn ich einen Spielmann so glücklich machen kann, mache ich das doch gerne. :D
Lediglich unsere Nachbarn waren ein Ärgernis. Freitagnacht machte uns die Campsite-Security das Leben schwer. Irgendwer hatte den Jungs wohl vergessen Funkgeräte zu geben. Jedenfalls unterhielten sie sich permanent, indem sie quer über die Campsite brüllten. Pech nur, dass sich ein Stützpunkt unmittelbar neben unseren Zelt befand. Bis Samstagmorgen um 2 hatte ich ja noch Geduld, aber dann war es vorbei. Immerhin waren die werten Herren dann ruhig.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag rückte uns dann eine Türsteher-Clique aus Hannover auf den Pelz. Auf der Campsite war noch massig Platz, aber trotzdem meinten die Herren ihre Zelte so nah um uns herum stellen zu müssen, dass keine Handbreit mehr dazwischen passte. Das sie hoffnungslos doof waren, zeigte schon die Tatsache, dass sie mit 3 Leuten kaum ihr Zelt aufgebaut bekamen. Victoria und ich hatten auf jeden Fall einiges zu lachen. Nichts mehr zu lachen hatten dagegen die Idioten als sie nachts meinten Party machen zu können. Da die Security sich in Abwesenheit und Schweigen hüllte, nahm ich es also wieder selber in die Hand. Der 3. Anschiss erzielte dann auch die erhoffte Wirkung. Allerdings lies mich die Anwesenheit solcher hirnlosen Subjekte zu dem Schluss kommen, dass ich mein Zelt lieber wieder mitnehmen, anstatt es in BB stehen zu lassen. Ein weiser Entschluss wie sich eine Woche später zeigte...

Samstagmorgen: Grauer Himmel über Bückeburg
Stroh sollte den Schlammpegel auf der Campsite senken

20.-22.07.2012
2. Akt

Die Sinnflut hatte in Bückeburg Einzug gehalten. In der Wochen zwischen den beiden Festivals war das Gelände stellenweise komplett abgesoffen. Die Campsite war unbefahrbar und somit durften wir auf den trockenen Parkplatz campieren, während die Tagesgäste auf einen Ausweichparkplatz ausweichen mussten. Für uns war es also positiv. Standen wir doch nun weit weg vom Naturschutzgebiet auf einer trockenen Wiese ohne mysteriöse spitze Stängel im Boden. Das Wetter sollte besser werden. 20 Grad waren  versprochen und Sonnenschein. Ich hatte sogar Sonnencreme eingepackt! Es war auch wirklich schön, Freitagabend in der Sonne vor dem Zelt zu sitzen.... allerdings nur bis die Sonne unterging. Dann wurde es kalt, bitter kalt. Um genau zu sein: Die Temperatur sank bis auf 7 Grad. Zur Erinnerung: Wir haben Juli und damit theoretisch auch Sommer. Aus Borken 2010 schlau geworden, hatte ich Wollsocken und Funktionsunterwäsche eingepackt. Tagsüber wurde es auch Samstag wieder schön warm. Wenn auch einige Tropfen vom Himmel kamen, so dass Gelsenkirchen 2011 tatsächlich mein letztes komplett trockenes MPS ist! War es Freitagnacht bitterkalt, war es Samstagnacht eisig. Ich zog so ziemlich alles an, was mein Rucksack her gab und wickelte mich in meinen Schlafsack. 
Immerhin hatten wir diesmal mehr Glück mit unseren Nachbarn.
Für den meisten Spaß sorgen an diesem Wochenende Metusa mit einer Neuauflage von "Unter den Toren":






Montag, 21. Mai 2012

Atlantis, die Atzen & der Vogelbeerbaum - Rastede 2012

17.05 - 20.05.2012

Rückblick:
Dienstag, 15.05.2012
In 2 Tagen soll es nach Rastede gehen. Ich leite die MPS-Saison 2012 direkt mal mit vollen 4 Tagen ein. Gepackt ist alles schon längst und ich freue mich, wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Alles wäre perfekt... wenn ich nicht erkältet wäre und vor Halsschmerzen kaum schlucken könnte. Es ist also mal wieder eine dieser Situationen im Leben, wo man die Qual der Wahl hat und Prioritäten setzen muss:
1. Zuhause bleiben und die Erkältung auskurieren
2. Trotz Regen und Nachttemperaturen von 4 Grad nach Rastede fahren und somit 3 Nächte im Zelt verbringen


Donnerstag, 17.05.2012
Um 7:30 klingelte mein Wecker. Natürlich hatte ich mich für Möglichkeit Nr. 2 entschieden und natürlich gab es niemals eine "Qual der Wahl". Es war ja nicht nur mein MPS-Saisonauftakt 2012, nein, es war auch die Premiere von Hermes:

Hermes ist mein neuer starker, maskuliner Begleiter und Lastenträger! Immerhin wollten wir dieses mal zu 3. zelten und somit war ein größeres Zelt von Nöten. Für 4 Tage braucht man außerdem doch eine etwas größere Auswahl an Kleidung; besonders, wenn Regen und Kälte angekündigt sind.
Da ich Hermes alleine voll beladen nicht tragen konnte, fing das Wochenende schon gut an: Ich rollte Hermes vor das Fenster und warf einfach alles in hinein. So konnte ich mich dann auch pünktlich um 9:30 Uhr mit Victoria am HBF in Münster treffen. Der Trip konnte starten...

...oder auch nicht! Wir hatten nämlich Vatertag :D Der Bahnhof quoll über und es dauerte, bis wir unsere Fahrkarten , den Bollerwagen auf dem Bahnsteig und dann auch noch im Zug hatten. Der Zug war voll bis unters Dach mit Fahrrädern. Wir quetschten uns dreister Weise einfach noch dazu. Die Blicke der Mitreisenden sprachen Bände...
Da wird durch Hermes gezwungen waren neben dem WC im Fahrradabteil zu sitzen, lernten wir Recht schnell Arno, Hartmut, Petra, Inge, Frauke, Kay & Silke kennen. Die hatten 2009 wohl schon zusammen in der Türkei Urlaub gemacht und trugen nun sehr geschmackvolle T-Shirts auf denen sie eben dieses Ereignis der Welt zur Schau stellten. Der Grund, warum wir sie kennen lernten: Sie hatten offenbar Mini-Blasen und mussten andauernd aufs Klo. Vielleicht haben sie auch einfach nur getrunken...
Nach einer wundervollen und scheinbar unendlich Zugfahrt, landeten wir um 12:46 Rastede und stellten direkt fest, dass es keinerlei Ausschilderung gab! Hurra, bestimmte Dinge ändern sich nie! Aus den Erfahrungen der letzten Jahre schlau geworden, hatte ich natürlich einen Stadtplan eingepackt. Da der Stadtplan mir aber mitteilte, dass es sagenhafte 2,5 km wären bis zur Campsite und Hermes doch recht schwer war, gingen wir zunächst mal zum Eingang. Vielleicht hatte ich die Gisi-Wegbeschreibung ja auch missinterpretiert. Man schickte uns aber in die gleiche Richtung wie der Stadtplan. Ca. 40 Minuten später war aber klar, dass ich etwas missinterpretiert hatte. Es waren 2,5 Gisi-km bis zum Gelände. An dem Punkt, wo ich die Campsite vermutet hatte, war nur ein Feld. Man musste noch einige hundert Meter an einer Landstraße entlang und dann einen ausgefahrenen Feldweg hoch. Kurz gesagt: Die Campsite befand sich fern ab von allem, auch dem Ortsausgangsschild. Wie gut, dass Hermes ein echter Outdoor-Bollerwagen ist.

An der Campsite angekommen, sorgten wir erstmal für Verwirrung: 1. Wir fragten, wo wir das Zelt aufbauen dürften, 2. waren wir unmotorisiert. Man vertraute uns aber dann doch, dass Hermes nur ein Bollerwagen war und wir nicht einen Wohnwagen samt motorisierten Zuggefährt in ihm versteckt hatten.

Nachdem wir das perfekte Plätzchen gefunden hatten, ging es an die Premiere des Zeltaufbaus: Betty und Victoria bauen ein Zelt auf, das sie noch nie zuvor gesehen haben! Die erstes Feststellung war dann auch dem entsprechend: Ah! Es ist grün.... Trotzdem schafften wir den Aufbau in Rekordzeit. Wir sind ja aber auch Frauen!

Am frühen Nachmittag konnten wir dann auch schon zum Gelände pilgern. Pilgern ist in diesem Sinne wörtlich zu nehmen, denn der nächste Eingang war knapp 1,2 km entfernt. Ganz Fussfaule riefen sich sogar Taxis... An der Bühne wurden wir dann auch recht bald mit der ersten Neuerung überrascht. Metusa servierte die Country-Version von "Männer mit Bärten"

Mitten in ein wunderschönes Abendkonzert von Metusa platzten Lasterbalk und Jean von Saltatio Mortis, um ihren lieben Spielmannskollegen etwas zu trinken zu bringen. Das Getränk war offenbar eine Erfindung des Hauses Lasterbalk. Wahrscheinlich animiert durch meinen SaMo-Hoodie kam Jean über die Bühne auf mich zu geschossen, fiel auf die Knie, verlor dabei beinah das Gleichgewicht und zeigte mir, was Atlantis in sich hatte:
Man nehme einen kleinen Schnapshumpen und fülle ihn mit Alkohol A. Dann stelle man den gefüllten Schnapshumpen in einen Methumpen und fülle diesen mit Alkohol B. Normale Menschen haben nun soviel Geistesgegenwart, dass sie dieses Gebräu erst gar nicht trinken. Spielleute trinken es langsam und Dominik leerte die Humpen in einem Zug. Die Folgen machten sich dann auch bald sichtbar und führten zu Artikulationsproblemen.
Wie mir der Tambour am nächsten Tag allerdings gestand, hatte Atlantis auch bei ihm und Lasterbalk zu Problemen geführt! :D
Zum Glück wussten wir noch nicht, was uns in diesen Tagen noch bevor stand. Das war erst der Auftakt zu einer unvergesslichen Zeit.

Freitag, 18.05.2012
Nach einer ruhigen und für MPS-Verhältnisse recht langen Nacht, weckte uns der Hunger. Wie gut, dass es in Rastede Supermärkte gibt. Leider am anderen Ende der Stadt. So machten wir uns - mit Hermes natürlich - auf den Weg durch den Schlosspark. Waren ja nur 3 km... 3 Stunden später kamen wir mit prall gefülltem Bollerwagen wieder am Zelt an. Zwar hatten wir nun was zu Essen, aber erstmal musste eine Pause sein. MPS und kilometerlange Fußmärsche sind keine gute Kombination. Es folgte die Premiere des Freitags: Auf dem neuen Campingkocher machten wir uns Dosenravioli warm. Was für ein Luxus. Sie wurden sogar so warm, dass einige anbrannten. Da soll noch mal einer sagen, ich könnte nicht kochen!!!
Um 15 Uhr öffnete dann endlich das MPS seine Tore. Bei mir hatten sich mittlerweile massive Rückenschmerzen bemerkbar gemacht. Ich weiß nicht, was der Auslöser war, aber zwischenzeitlich konnte ich mich kaum bewegen. Geschweige denn halbwegs vernünftig aus dem Zelt krabbeln. Das Wetter war gut, allerdings waren recht wenig Besucher da. An diesem Tag schaffte ich es auch 2 mal zu Saltatio Mortis. Die Einzigschten (!) beiden Male für das gesamte MPS. Jaja, es gab genug anderes zu sehen. Beim Nachtkonzert wichen wir z.B. zu Vermaledeyt aus und lernten so die Mittelalterversion des Atzen-Songs "Hey, was geht ab?" kennen. Und ja, wir hätten es wohl die ganze Nacht singen können, aber Spielmänner sind halt Weicheier und wollten lieber an die Taverne oder ins Bett :D

Samstag, 19.05.212
Schmerz.... Anders kann ich es nennen. Vielleicht hätte ich Aleas Tipp bezüglich des Rückeneinrenkens doch annehmen sollen, aber mir erschien und erscheint es noch immer, viel zu schmerzhaft. Ich mag einfach nicht testen, was passiert, wenn ich mit der rechten Hand an die linke Fußspitze fasse... So war also Schonung angesagt. Ich ließ es ruhig angehen und übergab "Undschuldig" erstmal eine CD mit Bildern von ihrem Auftritt in Rheindahlen. Später ging es dann zu Vermaledeyt, wo endlich Hector wieder ausgelöst werden sollte. Domenicus und Basileus lieferten sich ein Duell in schwäbischen Liedkunst. Bevor einer von ihnen allerdings total besoffen war, wurde Vermaledeyt zum Sieger erklärt. Hector durfte also wieder nach Hause. Ich kenne dafür nun 2 neue schwäbische Lieder: "Vogellbeerbaum" und "Drunt in der greana Au"

Die Bildqualität ist zwar ziemlich verwackelt, aber was Besseres hab ich leider noch nicht gefunden. Den Text verstehe ich allerdings bei keinem der beiden Lieder. Nicht, weil es schwäbisch ist, sondern weil ich den Sinn einfach nicht finden kann.
Gegen Abend folgte dann die große Metusa-Umzugsaktion. Erst durften wir alle (!) mit auf die Bühne und der Anja ein Liedchen, oder auch 2, zum Geburtstag singen und dann bekam jeder etwas in die Hand gedrückt und durfte es zur anderen Seite des Geländes tragen, da Metusa dort 45 Minuten später das nächste Konzert gab. Gott sei Dank war die Statik der Bühne stabil genug und es gab keinen Bühneneinsturz. Ich durfte übrigens eine Schalmei und das Wichtigschte tragen: Anjas Hut. Zur Belohnung gab es ein tolles Konzert und zum Schluss stiegen Saor Patrol und The Dolmen noch mit ein:



Sonntag, 20.05.2012
Tag 4 in Rastede. Regen. MPS ganz ohne Regen geht halt doch nicht. Aber was soll es. Immerhin kühlte der Regen den Sonnenbrand vom Vortag. Natürlich gingen wir wieder aufs Gelände. Man muss ja täglich seine Kilometer abspulen. Am Nachmittag ging es zurück zur Campsite. Das Zelt war mittlerweile wieder trocken und konnte eingepackt werden. Alles wurde wieder irgendwie auf Hermes fest gezurrt und los ging es die 3 km zum Bahnhof. Gegen 21 Uhr war ich wieder Zuhause und konnte glücklich wieder in mein Bettchen fallen.


Es war das mit Abstand verrückteste MPS auf dem ich jeweils war. Ich kann mich auch nicht dran erinnern, wann ich das letzte Mal so viel Blödsinn gemacht habe. Es war einfach von allen Seiten eine geniale Stimmung. Ich habe an den 4 Tagen so ziemlich alle Bands und Künstler gesehen, die zu Gast waren. Nun freue ich mich riesig auf Dortmund im Juni und noch vielmehr auf Bückeburg im Juli. Ich verrate nur so viel: Die Rache des rosa Flauschkaninchens wird dabei sein :D

LG Betty

P.S. Hier noch eine Hitliste über Bemerkungen, die wir am Wochenende aufschnappten:

- "Oh, die fahren bestimmt nach Wacken" (ein älteres Pärchen im Bus über Hermes & mich)
- "Das Erste, was man einpackt, wenn man auf ein Festivel fährt, sind 2 Rollen Klopapier" (unsere Zeltnachbarn)
- " Auf Wasserbetten kann man nicht poppen" (Zeltnachbarn)
- "Man müsste sich einfach mal den ganzen Bulli voll Bier laden und saufen" (Zeltnachbarn)
-" Kann ich mit euch zum Zeltplatz gehen? Meine Mutter hat gesagt ich soll nicht alleine gehen, sondern Leute fragen." (ein kleines Mädchen nachts um eins zu mir am Ausgang)












Sonntag, 25. März 2012

15:44- Bad Oeynhausen

24.03.2012


Hallo liebe Leser und Leserinnen,
lange habe ich geschwiegen... Dabei war es weniger eine Winterpause, sondern vielmehr einfach reiner Zeitmangel! Der Dezember war gepflastert mit vielen Stunden auf mittelalterl. Weihnachtsmärkten, aber eben nichts Großem. Es waren viele tolle Erlebnisse dabei, aber auch vieles, was für immer verborgen bleiben wird. Auch einem Mittelalter-Geist kann man die Zeit und die kreative Muse fehlen.   
Januar und Februar waren jedenfalls dann doch sehr ruhig und für mich definitiv ZU ruhig. Anfang März durfte ich dann endlich wieder aus der Winterruhe erwachen. Pagans meet Pirates fand praktisch direkt vor meinem Schloßtor statt. Klein, aber fein: Das ist die Beschreibung des Abends! Ich hatte eine Menge Spaß und vllt gibt es ja auch eine 2. Auflage in Wuppertal für mich.

Gestern war es nun endlich wieder so weit!!! Das Leben begann wieder. Betty durfte wieder auf Tour gehen. Die Release-Party von Harpyie in Bad Oeynhausen stand auf dem Programm. Interessanterweise hatten wir zwar mittlerweile das Jahr 2012, aber die Probleme waren die gleichen wie 2011. So fühlte ich mich auch schon kurz nachdem Start an eine "besondere" Zugfahrt vom Juni 2011 erinnert (siehe: http://betty-on-tour.blogspot.de/2011/06/warum-der-affe-vom-mann-abstammt.html).

Ziemlich genau um 15:44 Uhr klingelte mein Handy und damit nahm das Unglück seinen Lauf! Victoria erfreute mich mit der wundervollen Botschaft, dass sie in Düsseldorf feststeckte und unser Zug mit dem wir gemeinsam nach Bad Oeynhausen wollten, aufgrund von randalierenden Fußballfans, ausfiel. Meine erste Idee, das Problem zu lösen und einfach über Osnabrück zu fahren, scheiterte an einem Lokschaden eines anderes Zuges und so trafen Victoria und ich uns dann doch irgendwie in Hamm. Nach wundervollen 70 Minuten, in denen mir meine Wasserflasche (!!!) aus der Tasche geklaut wurde, kam dann auch wirklich ein Zug nach Bad Oeynhausen. Zu unserer großen Freude war er 1. total überfüllt, 2. total verdreckt und 3. gefüllt mit besoffenen Fußballfans.... An dieser Stelle eine wichtige Notiz: Ich muss dringend autogenes Training lernen!

Wir quetschen uns wohl oder übel dazu. Am Rand einer Treppe fanden wir ein Plätzchen. Von der Lautstärke und der Tatsache, dass der ganze Zug stank und alles klebte, mal abgesehen, war der Platz gar nicht mal schlecht. Allerdings sorgte die Tatsache, dass die besoffenen Fußball-Idioten über uns mit Glasflaschen hantierten nicht gerade für Entspannung. So kam, was kommen musste: Der Zug bremste an einem Bahnhof und einer der torkelnden Idioten verlor das Gleichgewicht. Eine Ladung Bier kam die Treppe runter auf uns zugeflogen, gefolgt von einer Flasche mit einem besoffenen Kerl hinten dran. Victoria und ich reagierten instinktiv und drehten uns zu Seite. So bekamen wir kaum Bier hab und der Idiot landete direkt zwischen unseren Füßen. Wir schauten uns nur an. In meinem Kopf ging sofort der Alarm an: Wenn der Idiot sich nun ernsthaft verletzt hatte, musste der Notarzt kommen und der Zug konnte nicht weiterfahren, wir kämen nicht zum Konzert, etc. Gerade, als ich ihn sanft mit dem Fuß treten wollte, bewegte er sich, rappelte sich lallend auf und torkelte wieder die Treppe hoch zu den anderen Idioten...

Mit 90 Minuten Verspätung kamen wir dann tatsächlich in Bad Oeynhausen an und schafften es sogar noch rechtzeitig zum Beginn da zu sein. Die Musik entschädigte aber für alles. Ja, ich bin definitiv süchtig nach Konzerten. Es hat einfach nur unbeschreiblich gut getan. Zur Belohnung hab ich mir dann auch noch ein neues T-Shirt und eine neue CD gegönnt. Außerdem habe ich tolle neue Bands gehört, die ich auch garantiert wiedersehen will.
Vom Hauptakteur der Abends bekamen wir allerdings nicht viel mit, nämlich nur 3 Lieder. Wir mussten uns auf den Heimweg machen und nach den "Freuden" der Hinfahrt, waren wir aufs Schlimmste eingestellt. Die Götter waren aber milde gestimmt. 

Zur meiner besonderen Freude durfte ich auch noch mit der Kamera einer Freundin ein paar Bilder machen. Mal schauen, ob ich da was "Scharfes" erwischt habe! :-D