Montag, 4. Oktober 2010

MPS Gelsenkirchen 2010 – Alles hat ein Ende!

Gelsenkirchen HBF, nachts um 1:45 Uhr


02.10.2010
Der Saisonabschluss in Gelsenkirchen. Es versprach ein schöner und zugleich auch trauriger Tag zu werden – was soll ich in Zukunft an den Wochenenden machen?!Außerdem bewies sich an diesem Wochenende, dass MPS und Regen anscheinend zusammen gehören. Jedenfalls war ich bisher – außer in Hamburg- immer nass geworden.
Samstagmorgen wachte ich das erste Mal um 4:41 auf. Regentropfen klopften gegen das Fenster. Mit einem unguten Gefühl drehte ich mich wieder um und schlief weiter. Um 8:45 Uhr klingelte mein Wecker. Bei einem Blick aus dem Fenster, stellte ich fest, dass es draußen noch immer in Strömen regnete.  Welch ein Wunder! MPS-Wochenende und Regen! Ich war also schon nass, als ich wenig später in Münster am HBF eintraf. Das konnte ja lustig werden.  Mit Victoria machte ich mich auf den Weg nach Gelsenkirchen. Je näher wir Gelsenkirchen kamen, desto mehr lies der Regen nach. Nun galt nur noch: Think positive! Diesmal lag, zu unserer großen Freude, das MPS-Gelände sehr ÖPNV freundlich, und was noch besser war, es regnete in Gelsenkirchen tatsächlich nicht! Allerdings verflog die Freude schnell. Das, was normalerweise Wiese war, war heute eine einzige Schlammwüste. Bereits nach 50 m sahen wir auch wie Schweine! Wir versanken stellenweise knöcheltief im Schlamm. Das MPS an sich war ziemlich beschaulich, so dass wir bereits zum ersten Vermaledeyt-Konzert des Tages an „unserer“ Bühne standen. Bei den Bodenverhältnissen machte es allerdings auch nicht viel Spaß, über das Gelände zu laufen.
Es folgten an diesem Tag viele tolle Konzerte und natürlich die obligatorischen Regenschauer. Die Stimmung war wirklich toll, aber irgendwie lag etwas Wehmut in der Luft. Schließlich spielten wir zum letzten Mal für dieses Jahr miteinander.
So machten wir uns um kurz vor 1 nachts auf den Rückweg zur S-Bahn. Leider konnten wir nicht den Hinweg als Rückweg nehmen und mussten bis zur Zeche Zollverein laufen. Auch im Ruhrgebiet fuhren nachts keine Straßenbahnen mehr…. So liefen wir also etwas planlos nachts von Gelsenkirchen nach Essen. Mein Orientierungssinn ist wirklich gut. Obwohl wir völlig fremd waren, fanden wir den direkten Weg zur S-Bahn.
Sonntags um 4:30 war ich schließlich wieder Zuhause und wäre gerne schlafen gegangen. Mein Körper war grenzenlos müde. Mir taten alle Glieder weh und ich hatte eindeutig Koordinationsschwierigkeiten. Singen und tanzen waren wirklich anstrengend. Allerdings hielten mich die 3 Flaschen Red Bull, die mir über den Tag verteilt als Nahrung dienten, noch bis 15 Uhr wach. So ein wenig hatte ich ein Déjà-vu an Dortmund zu Beginn der Saison. Irgendwie scheine ich in manchen Dingen nicht wirklich lernfähig zu sein…

Wie gut, dass ich mich für eine saubere Hose und saubere Schuhe entschieden hatte


Die Folgen eines 7/8-Taktes. Eigentlich gehört da noch "Demenz" zu, aber die wurde wohl vergessen

Ein letztes Mal hören wir die Lasterbalk'schen Weisheiten


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