30.03.2011
... natürlich nicht bei mir, sondern im "wunderschönen" Münster! Ich bin mir sogar sehr sicher, dass die Dame und die Herren noch nicht mal wissen, dass ich überhaupt existiere.
Wenn denn dann schon mal eine Band nach Münster kommt, die ich mag (was ja schon selten genug der Fall ist), muss ich da natürlich auch hin gehen!!! Schon früh hatten Victoria und ich uns Karten gekauft, weil das Konzert doch bestimmt schnell ausverkauft sein würde, immerhin sind das Subway to Sally und der erste Part der "Nackt II"-Tour war ein voller Erfolg. Nun ja, vorab kann man nur eins sagen: Die waren halt noch nicht in Münster!!!! (und werden es bestimmt auch nicht wieder sein....)
Der Abend versprach toll zu werden. Immerhin konnte ich diesmal auf die lästige Anreise verzichten. Einfach nur mit dem Bus nach MS rein fahren und um 17:15 Uhr wollte ich mich mit den beiden V's (Victoria &Valeria) vor der Jovel Live Music Hall treffen. Ich bin schon etwas früher in meinem Dörfchen los, weil ich noch einen Happen essen wollte. Während der Bus so über Münsters Straßen rollte, hörte ich brav noch etwas Musik und war äußerst gut gelaunt. Bis zu dem Augenblick an der Kreuzung vor dem Schloss. Ein Blitz zuckte durch meinen Körper, in meinem Kopf schrillten die Alarmsirenen los, Panik stieg auf, mir wurde schlecht, Adrenalin verdrängte das Blut aus meinen Adern, der Puls schoss hoch : Ich, ein perfektes Beispiel für menschliche Trotteligkeit, hatte die Eintrittskarte auf meinem Schreibtisch liegen lassen!!! Am liebsten hätte ich mir eigenhändig in den A**** getreten.... Warum einfach, wenn Betty es sich auch kompliziert machen kann? Warum entspannt zu einem Konzert fahren, wenn es auch anders geht? Also raus aus dem Bus, zur gegenüberliegenden Haltestelle, rein in den Bus, ab nach Roxel, im gestreckten Galopp zur Wohnung, Eintrittskarte holen, im fliegenden Galopp zurück zur Haltestelle, rein in den Bus und auf schnellstem Wege Richtung Live Music Hall. Mit knurrendem Magen, zitternd und total außer Atem stieg ich um 17:45 Uhr schließlich direkt vor der Hall aus dem Bus. Von weitem schon konnte ich den roten Liner, den "Subliner", der Sallys sehen. Er war praktischer Weise genau vor dem Haupteingang geparkt. Davor wiederum standen 5 Leute und meine beiden V's. Toll, in gut einer Stunde war Einlass und mit mir waren schon fast 10 Besucher da. Das würde in der ersten Reihe aber sehr eng werden *hust*.
Wir warteten ganz entspannt vor dem Einlass (also nachdem ich mich beruhigt hatte). So langsam kamen auch noch ein paar Menschen. Was uns ein wenig wunderte: Der Eingang war mit einer beträchtlichen Anzahl an Gittern zum Bau einer Vereinzelungsanlage versperrt. Wie sollten wir dadurch kommen? War das überhaupt der Eingang? Oder nur ein Fake? Spielten StS heute etwa unter Ausschluss der Öffentlichkeit? Fragen, über Fragen.
Um 18:45 Uhr fing es an zu regnen. Spätestens da wurde mir klar, dass das kein Konzert von Saltatio Mortis war, denn ich stand im Trockenen!!! Allerdings wurde es unter unserem kleinen Vordach zunehmend eng. Nicht, weil der Ansturm so groß war, sondern weil niemand nass werden wollte. Um 19:05 Uhr öffnete die Security die Türen!!! Endlich!!! Aber nicht, um uns rein zu lassen... Nein, die bauten erst mal in aller Seelenruhe die Vereinzelungsanlage auf. Kein Scherz. Während von hinten nach vorne Richtung Eingang gedrückt wurde, stand da ein netter Mann und meine ernsthaft: "Könnt ihr mal so ein bisschen nach hinten gehen?" Klar, in so einer Menschenmasse ist doch nicht einfacher, als sich gegen den Strom zu bewegen... So wurden wir hin und her geschoben und gedrängelt und irgendwann hatten die Herren es geschafft: Eine Vereinzelungsanlage, wie man sie sich nur für solche wilden, unbeherrschbaren Menschenmassen braucht stand *Achtung, Ironie*. Was für ein Bauwerk!!! Endlich fühlte ich mich sicher *Achtung, noch mehr Ironie*
In der Hall erwartete mich die nächste Überraschung. Vor der Bühne standen knapp 200 Stühle. Ich würde StS also im Sitzen erleben. Merkwürdig, aber nicht zu ändern. Ich hatte einen Platz in Reihe 2 direkt vor Eric Fish. Er begrüßte uns auch sehr freundlich mit den Worten: "Hallo Osnabrück"! War ich vielleicht doch Zug gefahren, ohne es zu merken?! Nein, er korrigierte sich. Wir befanden uns wirklich in Münster. Wo anders würde man auch nicht um 19:05 Uhr anfangen den Einlass aufzubauen...
Das Konzert selber hielt, was ich mir erhofft hatte. ganz besonders freute ich mich über "Falscher Heiland" und "Eisblumen". Akustisch gefallen mir StS mindestens so gut, wie im Metal-Stil. Leider kam am Anfang sehr wenig Stimmung auf. Ich denke, es lag wirklich an den Stühlen. Im Sitzen kann man halt schlecht feiern. Die ersten Mitmachaktionen fürs Publikum gingen auch gründlich in Hose. Zum einen kannte niemand den Text, den wir mitsingen sollten, zum anderen saßen im Publikum nur Nicht-Raucher, weshalb wir nur auf 17 Feuerzeuge kamen... Münster halt! Der erste Witz des Abends: Eric kündigte ein Lied an, dass so bekannt ist, dass wir alle es mitsingen könnten. Spontan stimmte daraufhin das Publikum "Julia & die Räuber an". Reaktion von Eric: "Nein, Leute! Da seid ihr falsch. Soweit sind wir noch nicht". Gemeint, war "Eisblumen". Und ja, dass kannten tatsächlich alle und wir durften im Anschluss den Refrain auch ganz alleine singen... Obwohl es ja ein Akustik-Konzert war, konnte sich doch hier und da der Metal nicht verleugnen lassen. Ich fand es einfach nur genial und in "live" tausendmal besser als die DVD.
Erst als Eric uns "befahl" aufzustehen, explodierte die Stimmung. Die Hall war mittlerweile auch gut gefüllt und der ganze Saal sang und tanzte! Leider war das Konzert da aber auch schon fast vorbei. Um kurz nach 22 Uhr verabschiedeten sich StS dann auch mit "Julia und die Räuber". Wir wollten noch etwas sitzen, aber binnen Sekunden war der Saal leer und uns wurden die Stühle mehr oder weniger unterm Hintern weggeräumt. Also wohl doch nix mehr mit: "Wir treffen uns gleich am Merchstand". Ich gehöre ja irgendwie fast immer zu den Besuchern, die als letztes die Halle verlassen, allerdings war das noch nie um 22:13 Uhr der Fall. Naja, Münster halt! Somit war ich dann auch schon vor Mitternacht Zuhause in meinem Bettchen. Komisches Gefühl...
Wenn denn dann schon mal eine Band nach Münster kommt, die ich mag (was ja schon selten genug der Fall ist), muss ich da natürlich auch hin gehen!!! Schon früh hatten Victoria und ich uns Karten gekauft, weil das Konzert doch bestimmt schnell ausverkauft sein würde, immerhin sind das Subway to Sally und der erste Part der "Nackt II"-Tour war ein voller Erfolg. Nun ja, vorab kann man nur eins sagen: Die waren halt noch nicht in Münster!!!! (und werden es bestimmt auch nicht wieder sein....)
Der Abend versprach toll zu werden. Immerhin konnte ich diesmal auf die lästige Anreise verzichten. Einfach nur mit dem Bus nach MS rein fahren und um 17:15 Uhr wollte ich mich mit den beiden V's (Victoria &Valeria) vor der Jovel Live Music Hall treffen. Ich bin schon etwas früher in meinem Dörfchen los, weil ich noch einen Happen essen wollte. Während der Bus so über Münsters Straßen rollte, hörte ich brav noch etwas Musik und war äußerst gut gelaunt. Bis zu dem Augenblick an der Kreuzung vor dem Schloss. Ein Blitz zuckte durch meinen Körper, in meinem Kopf schrillten die Alarmsirenen los, Panik stieg auf, mir wurde schlecht, Adrenalin verdrängte das Blut aus meinen Adern, der Puls schoss hoch : Ich, ein perfektes Beispiel für menschliche Trotteligkeit, hatte die Eintrittskarte auf meinem Schreibtisch liegen lassen!!! Am liebsten hätte ich mir eigenhändig in den A**** getreten.... Warum einfach, wenn Betty es sich auch kompliziert machen kann? Warum entspannt zu einem Konzert fahren, wenn es auch anders geht? Also raus aus dem Bus, zur gegenüberliegenden Haltestelle, rein in den Bus, ab nach Roxel, im gestreckten Galopp zur Wohnung, Eintrittskarte holen, im fliegenden Galopp zurück zur Haltestelle, rein in den Bus und auf schnellstem Wege Richtung Live Music Hall. Mit knurrendem Magen, zitternd und total außer Atem stieg ich um 17:45 Uhr schließlich direkt vor der Hall aus dem Bus. Von weitem schon konnte ich den roten Liner, den "Subliner", der Sallys sehen. Er war praktischer Weise genau vor dem Haupteingang geparkt. Davor wiederum standen 5 Leute und meine beiden V's. Toll, in gut einer Stunde war Einlass und mit mir waren schon fast 10 Besucher da. Das würde in der ersten Reihe aber sehr eng werden *hust*.
Wir warteten ganz entspannt vor dem Einlass (also nachdem ich mich beruhigt hatte). So langsam kamen auch noch ein paar Menschen. Was uns ein wenig wunderte: Der Eingang war mit einer beträchtlichen Anzahl an Gittern zum Bau einer Vereinzelungsanlage versperrt. Wie sollten wir dadurch kommen? War das überhaupt der Eingang? Oder nur ein Fake? Spielten StS heute etwa unter Ausschluss der Öffentlichkeit? Fragen, über Fragen.
Um 18:45 Uhr fing es an zu regnen. Spätestens da wurde mir klar, dass das kein Konzert von Saltatio Mortis war, denn ich stand im Trockenen!!! Allerdings wurde es unter unserem kleinen Vordach zunehmend eng. Nicht, weil der Ansturm so groß war, sondern weil niemand nass werden wollte. Um 19:05 Uhr öffnete die Security die Türen!!! Endlich!!! Aber nicht, um uns rein zu lassen... Nein, die bauten erst mal in aller Seelenruhe die Vereinzelungsanlage auf. Kein Scherz. Während von hinten nach vorne Richtung Eingang gedrückt wurde, stand da ein netter Mann und meine ernsthaft: "Könnt ihr mal so ein bisschen nach hinten gehen?" Klar, in so einer Menschenmasse ist doch nicht einfacher, als sich gegen den Strom zu bewegen... So wurden wir hin und her geschoben und gedrängelt und irgendwann hatten die Herren es geschafft: Eine Vereinzelungsanlage, wie man sie sich nur für solche wilden, unbeherrschbaren Menschenmassen braucht stand *Achtung, Ironie*. Was für ein Bauwerk!!! Endlich fühlte ich mich sicher *Achtung, noch mehr Ironie*
In der Hall erwartete mich die nächste Überraschung. Vor der Bühne standen knapp 200 Stühle. Ich würde StS also im Sitzen erleben. Merkwürdig, aber nicht zu ändern. Ich hatte einen Platz in Reihe 2 direkt vor Eric Fish. Er begrüßte uns auch sehr freundlich mit den Worten: "Hallo Osnabrück"! War ich vielleicht doch Zug gefahren, ohne es zu merken?! Nein, er korrigierte sich. Wir befanden uns wirklich in Münster. Wo anders würde man auch nicht um 19:05 Uhr anfangen den Einlass aufzubauen...
Das Konzert selber hielt, was ich mir erhofft hatte. ganz besonders freute ich mich über "Falscher Heiland" und "Eisblumen". Akustisch gefallen mir StS mindestens so gut, wie im Metal-Stil. Leider kam am Anfang sehr wenig Stimmung auf. Ich denke, es lag wirklich an den Stühlen. Im Sitzen kann man halt schlecht feiern. Die ersten Mitmachaktionen fürs Publikum gingen auch gründlich in Hose. Zum einen kannte niemand den Text, den wir mitsingen sollten, zum anderen saßen im Publikum nur Nicht-Raucher, weshalb wir nur auf 17 Feuerzeuge kamen... Münster halt! Der erste Witz des Abends: Eric kündigte ein Lied an, dass so bekannt ist, dass wir alle es mitsingen könnten. Spontan stimmte daraufhin das Publikum "Julia & die Räuber an". Reaktion von Eric: "Nein, Leute! Da seid ihr falsch. Soweit sind wir noch nicht". Gemeint, war "Eisblumen". Und ja, dass kannten tatsächlich alle und wir durften im Anschluss den Refrain auch ganz alleine singen... Obwohl es ja ein Akustik-Konzert war, konnte sich doch hier und da der Metal nicht verleugnen lassen. Ich fand es einfach nur genial und in "live" tausendmal besser als die DVD.
Erst als Eric uns "befahl" aufzustehen, explodierte die Stimmung. Die Hall war mittlerweile auch gut gefüllt und der ganze Saal sang und tanzte! Leider war das Konzert da aber auch schon fast vorbei. Um kurz nach 22 Uhr verabschiedeten sich StS dann auch mit "Julia und die Räuber". Wir wollten noch etwas sitzen, aber binnen Sekunden war der Saal leer und uns wurden die Stühle mehr oder weniger unterm Hintern weggeräumt. Also wohl doch nix mehr mit: "Wir treffen uns gleich am Merchstand". Ich gehöre ja irgendwie fast immer zu den Besuchern, die als letztes die Halle verlassen, allerdings war das noch nie um 22:13 Uhr der Fall. Naja, Münster halt! Somit war ich dann auch schon vor Mitternacht Zuhause in meinem Bettchen. Komisches Gefühl...
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